iSaS - integrierte Sanitärsysteme
- ein interdisziplinäres Studentenprojekt von Designern und Umweltingenieuren an der Bauhaus-Universität Weimar
Dokumentation des iSaS-Projektes hier verfügbar |
Im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen dem Masterstudiengang Umweltingenieurwissenschaften und dem Masterstudiengang Nachhaltige Produktkulturen an der Bauhaus Universität Weimar , haben sich vier Studierende mit dem Thema Integration
von neuartigen Sanitärsystemen in der westlichen Gesellschaft beschäftigt.
Es geht besonders darum, das System der Trenntoiletten für den Nutzer akzeptabler zu machen.
Durch interdisziplinären Austausch von Kenntnissen, gemeinsamer Recherche und Kontextbetrachtungen, sind drei Entwürfe für eine öffentliche Sanitäranlage entstanden.
Diese Entwürfe sind besonders für Campingplätze und Naturschutzgebiete gedacht. Diese Szenarien bieten nicht nur ein erste Möglichkeit zur Einführung dieses neuen Sanitärsystems: Durch die Lage der Sanitäranlage z.B. auf einem Campingplatz, erhält der Benutzer während eines längeren Aufenthalts die Gelegenheit diese mehrmals zu benutzen und sich damit schneller an die neue Technologie zu gewöhnen. Dies wird wiederum die Implementation dieser Toiletten auch im privaten Bereich fördern.
In der Toilettenanlage, wird der Benutzer mit den wachsenden Problemen von Nährstoffknappheit konfrontiert und gleichzeitig mit einer funktionierenden und realistischen Lösung für diese Probleme vertraut gemacht. Drei Erlebniskonzepte wurden erarbeitet, so dass es möglich wird verschiedene Einsatzbereiche und Orte zu bedienen.
Um die Vorteile der Interdisziplinarität im Designansatz einzubeziehen hat sich das Team mit den gesamten Sanitäranlage und ihren Umgebung auseinandergesetzt. Dafür haben sich die Studenten der Umweltingenieurwissenschaften mit dem nachhaltigen Management der Ressource Abwasser beschäftigt und die Design-Studenten mit der User-Experience.
Die beiden Disziplinen haben sich aber immer wieder überschnitten und gegenseitig von der engen Zusammenarbeit profitiert, was man sehr gut an dem Ergebnis der bemerkenswerten Arbeit erkennen kann.
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